Das Deckblatt ist immer wieder Gegenstand vieler Diskussionen. Soll es in Zeiten von Onlinebewerbungen überhaupt noch eines geben, soll das Foto dann auf das Deckblatt oder in den Lebenslauf und was überhaupt gehört dort hinein?
Dieser Frage widmen wir und heute ein wenig näher. Vor einigen Wochen konntet Ihr bereits lesen, ob eine Bewerbung ein Deckblatt benötigt oder nicht. Unter dem Link findet Ihr auch einige kostenlose Vorlagen für euer Deckblatt. Übrigens ist fast immer ein Deckblatt dabei, wenn ich für meine Kunden die Bewerbungen schreibe.
Heute soll es aber eher darum gehen, was in das Deckblatt hineingehört. Generell gilt dabei die Regel, dass das Deckblatt der Ort ist, an dem Ihr am meisten euch kreativ austoben könnt innerhalb der Bewerbungsunterlagen. Ihr könnt verschiedene Designs ausprobieren und – bei bestimmten Berufen – auch einmal etwas ausgefallener Vorgehen. Bei den restlichen Bewerbungsunterlagen ist dies zumindest optisch eher nicht zu empfehlen.
Das Deckblatt ist bei der Bewerbung das Gegenstück zum Cover bei Büchern (Bild: Public Domain Pictures)
Allerdings solltet Ihr bei aller Kreativität darauf achten, dass einige Dinge immer im Deckblatt enthalten sein müssen, sonst macht es keinen sein. Verzichten solltet Ihr hier übrigens auf eine Kopfzeile. Denn die darin angegebenen Informationen sind ein Bestandteil des Deckblattes, den man woanders besser und optisch variabler einsetzen kann.
Titel, Kontaktdaten, Bewerbungsfoto – Die wichtigsten Bestandteile des Deckblatts
Damit haben wir bereits den ersten Bestandteil: Anschrift und Kontaktdaten. Zu den Kontaktdaten gehören Festnetztelefon, Mobiltelefon und E-Mail-Adresse. Alle diese Daten sind elementar, damit die Leser immer schnell Ihre wichtigsten Daten im Überblick haben und nicht lange suchen müssen, falls diese euch kontaktieren wollen.
Ebenfalls wichtig ist hier das Bewerbungsfoto. Wie bereits im oben angesprochenen Artikel erwähnt ist es immer ein Kulturkampf, ob er nicht doch in den Lebenslauf gehört oder nicht. Für mich gehört es klar hinein, aus den im Artikel genannten Gründen. Das Bewerbungsfoto stellt in der Regel das Zentrum des Deckblattes dar. Deswegen ist es auch wichtig, dass wir ein sehr gutes Foto haben. Aber zum Bewerbungsfoto gibt es in Kürze noch einen ausführlichen Gastbeitrag von jemandem, der sich noch ein wenig mehr auf Bewerbungsfotos spezialisiert hat als ich.
Als letzter Bestandteil für diesen Artikel – aber meistens der Erste, der im Deckblatt auftaucht – kommt noch der Titel hinzu. Der Titel sollte nach Möglichkeit lauten: „Bewerbung von (hier Ihren Namen einfügen) für die Position des (hier den Titel der Position laut Stellenausschreibung einfügen) bei der Firma (hier nach Möglichkeit das Symbol der Firma einfügen)“
Falls das Symbol der Firma aus optischen, praktischen oder anderen Gründen nicht passt, sollten Sie den Firmennamen eingeben, nach Möglichkeit in der Firmenfarbe geschrieben. Allein das zeigt bereits, dass Ihre Bewerbung keine Massenware ist, was eines der Ziele Ihres Deckblattes ist.
Falls es noch Fragen oder Anregungen gibt, freue ich mich wie immer über Kommentare oder persönliche Nachrichten entweder hier oder bei Facebook, Twitter, Google+ oder Xing. Folgt mir dort einfach, wenn Ihr über die nächsten Beiträge informiert werden möchtet.
Ich finde auch, dass das Bewerbungsfoto zusätzlich auf dem Deckblatt einer Bewerbung platziert werden sollte. Meinem Empfinden nach rundet ein professionelles Foto das Deckblatt ab und kann zu einem guten ersten Eindruck beitragen.