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3.Teil: 10 Fragen zum Vorstellungsgespräch und wie Sie darauf antworten

So, die ersten beiden Artikel zur Reihe “Fragen zum Vorstellungsgespräch” konnten Sie bereits in Teil 1 und Teil 2 lesen. Kommen wir also direkt zu den letzten drei Punkten unser Top Ten – Serie:

8. Wie viele Katzen gibt es in Deutschland?

Personalchef wählt Bewerber aus

Damit der Personalchef Sie als die beste Auswahl aller Bewerber ansieht, müssen Sie sich auch auf s.g. “Brainteaser” einstellen, also Fragen die unmöglich sind zu beantworten (Bild © sxc.hu).

Stellvertretend für alle Brainteaser habe ich diese Frage mit in die Liste aufgenommen: Brainteaser sind Fragen, die entweder unmöglich zu lösen sind (wie unsere Beispielfrage) oder auf den ersten Blick unmöglich scheinen, aber doch gelöst werden können, wenn man um die Ecke denkt. Im Beispielfall ist es unmöglich, die richtige Antwort zu kennen.

Worum es geht, ist, zu überprüfen, wie der Kandidat an eine schwierige Aufgabe herangeht. Also auf keinen Fall aufgeben, sondern logisch nachdenken, zum Beispiel folgendermaßen: Wenn ich meinen Bekanntenkreis als repräsentativ nehme, haben 5 von 100 Menschen Katzen. Hochgerechnet auf 82 Millionen sind das 4,1 Millionen. Zusätzlich sollte Ihnen auffallen das es noch mal – sagen wir 500´000 Katzen – in Zoo´s Tierheimen, Tierparks etc. gibt oder als streunende Katzen leben, um zu zeigen, das Sie nicht nur an die normalen Dinge denken, sondern auch außergewöhnliche Sachen berücksichtigen. 4,6 Millionen Katzen wären also in diesem Fall unser Ergebnis. Wahrscheinlich ist es nicht korrekt, aber Sie haben gezeigt, dass Sie auch an ausweglos wirkende Aufgaben logisch und rational ohne Angst heran gehen.

9. Beschreiben Sie ein wirklich erfolgreiches  / nicht erfolgreiches Team, indem Sie gearbeitet haben?

Diese Frage kann in beiden Variationen kommen. Auf keinen Fall sollten Sie antworten, dass Sie das komplette Team alleine aus einer üblen Situation herausgeführt haben oder Ähnliches. Das wirkt doch sehr aufschneiderisch, unglaubwürdig und wenig lösungsorientiert. Wichtig ist hier, dass Sie sich als Teamplayer zeigen und beispielsweise darauf hinweisen, dass Situationen (z. b. zu kurze Deadlines, Überforderung einzelner Teammitglieder oder falsche Aufgabenverteilung) offen in der Gruppe angesprochen wurden und man zusammen neue Lösungen erarbeitet hat.

10. Warum sollten wir gerade Ihnen die Stelle anbieten?

Die Frage lautet eigentlich: Wie kann unser Unternehmen von Ihnen profitieren? Sie sollten somit auf keinen Fall Ihre Motivation darlegen, das wurde höchstwahrscheinlich bereits während des Gespräches abgehandelt, da diese Frage fast immer zum Schluss kommt. Wichtig ist es, Ihre Vorzüge und noch einmal alle positiven Aspekte des abgelaufenen Gespräches kurz zusammen zu fassen und somit dem Gegenüber einige gute Argumente an die Hand geben, wie das Unternehmen von Ihnen profitiert!

Grundsätzlich sollten Sie beachten, dass das Vorstellungsgespräch keine Einbahnstraße ist. Das Beste, was Ihnen passieren kann, ist eine lebhafte, sachliche Diskussion auf hohem Niveau über bestimmte Aspekte der Position, des Marktumfeldes, die Zukunft der Abteilung / Firma etc. Also ein echtes „Gespräch“ und kein reines Frage – Antwort – Spielchen.  Garantiert bleiben Sie damit besser im Gedächtnis Ihres Gesprächspartners – im positiven Sinne.

Scheuen Sie sich also nicht, selber Fragen zu stellen. Das ist schließlich ein wichtiger Bestandteil einer Diskussion. Zudem geht es ja nicht nur darum, dass sie vom Unternehmen ausgewählt werden, sondern auch darum, dass Sie sich ein passendes Unternehmen aussuchen. Viele Bewerber beachten dies nicht. Welche Fragen Sie während des Gespräches stellen können / sollten und welche lieber nicht, erfahren Sie in meinem Bewerbungsratgeber „Im Vorstellungsgespräch überzeugen“. Viel Spaß beim Lesen!

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